Im aktuellen UniReport kommen Studierende zu Wort, die über ihren Umgang mit der Corona-Pandemie berichten. Trotz Reisebeschränkungen sind auch einige internationale Studierende vor Ort in Frankfurt.
FRANKFURT. Seminare in Präsenz, Treffen mit Kommiliton*innen auf dem Campus, gemeinsame Aktivitäten auch außerhalb des Lehrbetriebs: Studierende an der Goethe-Universität blicken angesichts der Lockerungen nach vorne und freuen sich auf den Präsenzbetrieb im Wintersemester, den die Goethe Universität allmählich vorbereitet. Im aktuellen UniReport kommen Studis zu Wort, die erst seit wenigen Semestern an der Goethe-Universität studieren. Sie berichten von ganz unterschiedlichen Erfahrungen. Viele können dem Online-Lehrbetrieb viel abgewinnen, genießen die Zeit- und Ortsunabhängigkeit. Andere wiederum tun sich schwer, sich ohne direkte Kontakte zu anderen Studierenden im digitalen Studium zurechtzufinden. Einigen sind die Studentenjobs weggebrochen; auf einen Umzug in eine eigene Bude haben viele erst einmal verzichtet. Nahezu alle Studierenden sind aber neugierig, wie sich ein Studentenleben auf dem Campus anfühlen wird.
Für internationale Studierende oder Gaststudierende stellt die Corona-Pandemie
vor allem eine Einschränkung der Mobilität dar. Es gibt derzeit keine wirkliche
Planungssicherheit, in den meisten Ländern gelten Reisebeschränkungen, es gibt
wenig oder gar keine Visumstermine. Absagen oder Verschiebungen sind die Folge.
Internationale Studierende, die sich in Deutschland aufhalten, nutzen schon
lange digitale Kommunikationsmedien, um den Kontakt zu Familie und Freunden in
der Heimat aufrechtzuerhalten. Aber Vorlesungen und Seminare in Präsenz
empfänden die meisten als Bereicherung – man hofft auf eine Rückkehr zum
normalen Lehrbetrieb im nächsten Semester.
Weitere Themen im aktuellen UniReport:
- Wenn
Eminenz wichtiger als Evidenz ist: Der diesjährige Goethe-Medienpreis geht an
drei SZ-Journalisten, die den spektakulären Fall eines fehlerhaften Papers im
Bereich der Hirnforschung aufgeklärt haben.
- Studium
der Lebewesen: Im Masterprogramm „Ökologie und Evolution“ wird Diversität
großgeschrieben.
- Verdienste
auf vielen Feldern: Der Zell-Biologe Jürgen Bereiter-Hahn ist 80 Jahre alt
geworden.
- Interessiert
am Stadtleben: Susanne Heeg, Humangeographin.
- Die
Rückkehr der „Dinge“: Die Soziolog*innen Katharina Hoppe und Thomas Lemke über
ihren Einführungsband zu den „Neuen Materialismen“.
- „Wir
könnten Gesellschaft auch anders einrichten“: Der Soziologe Stephan Lessenich
über seine neuen Aufgaben an der Goethe-Universität und am Institut für
Sozialforschung.
- Hirse
in Indien, Sparen in Äthiopien, Forschungsgeschichte in Australien: Am
Frobenius-Institut gehen drei neue, von der DFG geförderte Projekte an den
Start.
- „Der
Müll, die Stadt und der Tod“, Erinnerung an einen Theaterskandal: Fragen an den
Theaterwissenschaftler Nikolaus Müller-Schöll.
- Wenn
die Konjunktion plötzlich gebeugt wird: Der Linguist Günther Grewendorf hat dem
sprachlichen Reichtum des Bairischen ein ganzes Buch gewidmet.
- Ein
Festakt im virtuellen Raum: 40 Jahre Japanologie am Fachbereich Sprach- und
Kulturwissenschaften
- Alfred
Landé – Der vergessene Pionier: Vor 100 Jahren löste der Physiker in Frankfurt
ein Rätsel der Quantentheorie.
- Harmonie
und Verunsicherung: Drei Fragen zur Bundestagswahl an den
Politikwissenschaftler Thomas Zittel.
- In
Transit|ion: Lesung und Gespräch mit Yann Martel, Autor von „Schiffbruch mit
Tiger“.
- Ästhetik
unter den Bedingungen des Spätkapitalismus: Westberg-Vorlesungen 2021 mit der
Literaturwissenschaftlerin Sianne Ngai (Chicago).
- Feminismus
und Islam? Helma Lutz, Marianne Schmidbaur und Meltem Kulaçatan über die Genese
der Vorlesungsreihe „Whose
Gender? Whose Sex? Zur Polyvalenz der Geschlechterverhältnisse im Islam“.
- Jubiläum:
Über 500 000 Literaturnachweise in der „Bibliographie der deutschen Sprach- und
Literaturwissenschaft (BDSL)“.
Redaktion: Dr. Dirk Frank, Pressereferent / stv. Leiter, Abteilung PR & Kommunikation, Telefon 069 798–13753, frank@pvw.uni-frankfurt.de